Mit drei offiziellen Trauertagen gedenken wir im November unserer Verstorbenen.
Allerseelen, Volkstrauertag und Totensonntag, von der Kirche auch Ewigkeitssonntag genannt. Der 1. November, Allerseelen, ist in der katholischen Kirche, der Gedenktag an alle vom Pabst heiliggesprochenen Menschen. In einigen Bundesländern ist das sogar ein Feiertag.
Volkstrauertag, traditionell am 2. Sonntage vor dem ersten Advent, fällt in diesem Jahr auf den 17. November. Wir gedenken aller Opfer von Gewalt und Krieg.
Totensonntag, ein Gedenktag der evangelischen Kirche, ist der letzte Sonntag im Kirchenjahr. In diesem Jahr ist es der 24. November. Er geht auf König Friedrich Wilhelm lll zurück, der den Gedenktag an die Verstorbenen 1816 einführte.
November ist also der Monat des Gedenkens an unsere Toten.
Brauchen wir einen solchen Monat? Wer trauert tut dies ja nicht nur im November. Wie denkt ihr darüber?
Gerade in der Zeit wo die Tage kürzer werden, die Dunkelheit zunimmt und oft der Dauernebel keine klare Sicht erlaubt und der sog. Novemberblues Einzug hält, auch noch an die Toten denken? Das scheint mir sehr hart zu sein.
Im November ist die Trauer beinahe schon kalendarisch verordnet. Denn im Rest des Jahres will unsere Gesellschaft das nicht sehen. Wir sollen immer gut drauf sein, gut gelaunt und fit. Dabei ist Trauer eine wichtige und auch gesunde Reaktion des Körpers.
Hat die Gesellschaft im Trauermonat November mehr Verständnis für Trauernde?
Schreibt gerne Kommentare und eure Gedanken hier rein.
Gerne könnt ihr mich auch persönlich erreichen unter meiner E-Mail-Adresse:
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